10 Tipps für mehr Sicherheit

Die Statistik des BSI zeigt, dass die Sicherheitsrisiken und Bedrohungen komplex sind und weiter zunehmen. Zur größten Gefahr haben sich in den letzen Jahren die Angriffe durch Ramsonware entwickelt. Das sind i.d.R. Verschlüsselungstrojaner, die gegen Lösegeldzahlung vorgeben, die verschlüsselten Daten wieder freizugeben.

Doch auch wenn es eine komplexe Bedrohungssituation gibt, kann jeder Nutzer seine Sicherheit bei der Nutzung von Online-Services erheblich erhöhen.

Folgende Regeln können helfen:

• Verwendung von komplexen Passwörtern (min. 15 Zeichen, Groß-Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen)
• Verwalte deine Passwörter/Passkeys mit einem Passwortmanager
• Pro verwendetem Online-Service separates Passwort
• Pro verwendetem Online-Service separate Email-Adresse
• Aktivierung 2-Faktor-Authentifizierung
• Überwachung auf Datenlecks (haveibeenpwned.com)
• Recherche über genutzte Online-Services (z.B. Trusted Shops)
• Prüfen von Email-Anhängen vor dem Öffnen (z.B. virustotal.com)
• Besondere Skepsis bei Emails zu Finanzthemen (auch von bekannten Kontakten)
• Besondere Skepsis bei bei günstigen Angeboten (Fakeshop-Finder)

Falls du für jeden Online-Service ein separates Passwort verwendest, kann ein Datenleck von Anbieter A nicht dazu führen, dass dein Account bei Anbieter B geknackt wird. Wenn du zusätzlich eine eigene Email-Adresse bei Anbieter B verwendest, fehlt dem Angreifer das primäre Identifikationsmerkmal. All diese Tipps machen deine Online-Aktivitäten ein wenig aufwendiger, aber bewahren dich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vor einem finanziellen oder reputativen Schaden. In jedem Fall minimieren sie den Schaden und helfen dir deine Daten nachhaltig zu schützen.